Ja, war lange nicht hier. Liegt aber nicht an Katastrophen, sondern Dingen, Sachen, Gründen und Merkwürdigkeiten.
Dazu später mehr.
*brrrr* Gruselig. Später im Text hab ich noch was zum Gruseln. Ich hoffe, ich vergesse es nicht.
Soll man ja auch nicht.
Für Schmetter- und andere -linge habe ich zwei Sommerflieder (oder Schmetterlingsbäume oder wie die heißen) Die blühen sogar mit Abstand und wenn ich nach der Blüte rechtzeitig zurückschneide, sogar ein zweites Mal (dann aber weniger üppig).
'nen Wach-Ötschen habe ich auch. Ist allerdings ein Rotkehlchen, das davon überzeugt ist, dass alles ihm gehört. Sieht man an den skeptischen Blicken, wenn ich mal zu arbeiten anfange.
Der hier war einer der Gründe, warum ich mich erstmal ein bisschen ausgeklinkt habe. So ein Fall von Internet-Kommunikation, bei dem man immer alles falsch macht. Da versucht jemand, der einen nicht kennt, nett zu sein und einen Ratschlag zu geben und man ist sofort versucht, diesem Jemand gegenüber, den man auch nicht kennt, ganz furchtbar sarkastisch zu werden - So von wegen "Jaaa, ganz toller Tip, du Ahnungsmensch. Du hast es ja voll drauf. Pass mal auf Männeken, wie soll denn dat..?" - Man kennt diese Wortgefechte und was draus wird.
Versuchen wir es so:
Die Situation ist einfach die: Der Teich ist in 'nem Kleingarten, der wiederum in einer Kleingartenanlage. Ich habe weder das Geld noch die logistischen Möglichkeiten um entweder eine Gartenbaufirma zu beauftragen oder das benötigte Baumaterial selbst heranzuschleppen (weder Führerschein noch Fahrzeug). Vom Interesse, mich mit dem Baumaterial zu beschäftigen und die Nutzung zu erlernen, mal ganz zu schweigen. Mögliche Helfer sind auch keine mehr da.
Drei hätte es möglicherweise gegeben - Der eine ist verzogen, der andere hat jetzt mehrere Stents und ganz, ganz eigene Probleme, der dritte (und vielleicht kompetente) ist verstorben.
Und ganz ernsthaft weiß ich auch nicht, wie lange ich den Garten noch halten will, soll, oder kann. Man wird nicht jünger und der Garten auch nicht. Auflösungserscheinungen allerorten.
Wie schon mal woanders geschrieben: Das soll kein mitleidheischendes Gejammer werden, ich ringe um eine möglichst wert-, sinn- und emotionsfreie "Bestandsaufnahme".
Rate mal, wovor ich beim Fotografieren eine $(#€|$$-Angst hatte.
Aber vorher-nachher-Fotos sind so ziemlich das einzige, womit ich mich wirklich motivieren kann, was zu tun.
Andererseits sieht man dann auch immer wieder, dass alles eine Sisyphos-Arbeit ist. Besonders, wenn wieder der vermaledeite Heckenschnitt ansteht.
Kommen wir zu den anderen Gründen, warum ich eine Weile verstummt war.
Der erste ist banal: Es gibt nur wenig zu erzählen. Oder doch? Hm.
Wir hatten hier in kurzer folge diverse Familienfeiern, Jubiläen und mehrtägiges Stadtfest mit Winzermarkt. Da hatte ich dann wenig Lust auf "Forum".
Dann der Teich: hin und wieder hat es nächtens geregnet, der Wasserstand stieg ein wenig über den Stand nach Entdeckung der Misere - Und BLIEB. Merkwürdigkeit. Wenn alles klappt, düse ich nachher mal wieder hin und gucke nach. Und dann werde ich mal weiter auf die Suche nach dem Leck gehen. Habe ja jetzt einen Anhaltspunkt mehr. Wenn man das zynisch sieht: Ich habe ja jetzt die Zeit, denn ich muss auf Fische, Pflanzen und Insekten keine Rücksicht mehr nehmen, sind ja alle hops.
Der "Klärschlamm".
Ist weg. Ich sag euch nicht, was ich damit gemacht habe.
Ich sag euch nur, dass ich am nächsten Tag mit zwei (kein Witz, keine Übertreibung) taubeneiergroßen "Dingern" auf dem Rücken aufgewacht bin. Kam mit Ankündigung, denn ich habe beim "Räumen" unter anderem eine Mücke erwischt, die versucht hat, mich DURCH DEN ARBEITSHANDSCHUH zu penetrieren.
War Wochenende (latürnich), da ist nix mit Hausarzt und so. Also fettes Pflaster, darunter ebenso fett Betaisodona. Hat geholfen, die "Dinger" sind jetzt fast verschwunden.
Ich hoffe, ich habe jetzt wirklich alles erwähnt.
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