"Jesus" würde ich nicht kritisieren: vor 2.000 Jahren (wahrscheinlich) da gewesen. Bei YESHUA geht es für mich nicht an "Kritik an einem Glaubenssystem", das ist einfach ein Comic. Durchdacht, mit Kritik, mit Anstößen für Hinterfragungen. Ich kaufte ein Buch, ich erfreue mich daran, der Inhalt gibt mir einen "neuen Zugang". An der Bildlichkeit der pittoresken Italiendrucke der 1960er-Jahre, die ich wandseitig im Hause meiner Eltern abhängend habe, ist das keinerlei Beschädigung.
Wer, wie comicplus+, derartige "Kunstwerke" veröffentlicht, ist ja nicht hinsichtlich dieser Themen anzukreiden, bitteschön? "Die Gebote" waren doch auch mehr als intensiv, und der Mr. Hanks mit seinen Schnitzeljagden im Kino hatte sich hier genauso weit aus dem Fenster gelehnt.
Andersrum: Wenn der "Falke" aus dem Verlagsprogramm von "comicplus* an Bord eines (lt. Geschichte damaligen) Schiffes geht, wird die Figur des "Falken" genau auch zeittypische Zugänge zum Leben und Glauben gehabt haben ... kein Leser würde hier also dem Verleger vorwerfen wollen, wenn der "Held der Comic-Geschichte" irgendwas Untypisches täte?
YESHUA ist ein Comic. Kein Anwurf an Glaubenssysteme, Gläubige, Menschengrundlagen. Mein Gott.
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