Die Mangawelt sowie auch einige anderen Branchen sind kein Kindergeburtstag, das zeigt der Manga mit einer Mischung aus Ernst und Humor auf. Eine falsche Bemerkung oder eine schlechte Entscheidung können da ganz schnell das Aus bedeuten.
Kenzaki nutzt die Gelegeheit, die er irgendwie bekommt, aber erst mal zu seinem Vorteil, und setzt sich direkt in den Kopf, mit dem/der Erstbesten, der einen Manga zum Verlag bringt, groß raus zu kommen. Dank etwas Hilfe und Unterstützung der anderen Mitarbeiter (die doch nicht in jeder Situation kaltherzig sind, sondern im Gegenteil auch helfen können)sind er und Tsubasa auf einem guten Weg, auch wenn er gerade erst losgeht, und die Schlacht erst richtig beginnt. Aber Tsubasa beweist auch ziemlich viel Mumm, wie man auf den letzten Seiten sehen kann. An Selbstbewusstsein fehlt es also nicht.
Mir tröpfelt die Geschichte aber irgendwie etwas schwerfällig dahin. Ich erwarte kein Actionfeuerwerk oder dergleichen, aber an manchen Stellen kam mir der Band doch eher langweilig vor. Comdey ist da, aber auch nicht so, das ich unbedingt die ganze Zeit lachen oder schmunzeln muss. Mir fehlt da ein gewisses Etwas, vielleicht taucht in einem nächsten Band ja noch ein Eisbrecher auf, und ich werde noch warm mit der Serie.
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