Ich weiß selbstverständlich nicht, was in diesem Einzelfall schiefgegangen ist. Wenn jedoch 90 Prozent der Auslieferungsmenge in den Vertrieb gegangen sind, bedeutet das nicht automatisch, dass davon auch 100 Prozent in den Verkauf gelangt sind.
Ich weiß selbstverständlich nicht, was in diesem Einzelfall schiefgegangen ist. Wenn jedoch 90 Prozent der Auslieferungsmenge in den Vertrieb gegangen sind, bedeutet das nicht automatisch, dass davon auch 100 Prozent in den Verkauf gelangt sind.
In D'dorf liegt immer noch die Augustausgabe im Regal. Sehr schade. So gewinnt man natürlich keine Leser (ist ja der einzige Laden in einer Halbe-Million-Einwohner-Stadt, der das Heft überhaupt führt.)
Ich hab mir vor zwei Wochen eine Oktober-Ausgabe in einem bekannten Online-Auktionshaus gesichert. In "freier Wildbahn" hab ich bei mir im Umfeld (Großraum Frankfurt inkl. der dortige Hauptbahnhof) noch keine Exemplare gesehen - wenn überhaupt, dann nach wie vor die August-Ausgabe.
Ja, hatte zufällig heute Vormittag auch die anfängliche ppm-Vorstellung gelesen.
Es muss ein beträchtlicher Aufwand sein, überhaupt ein Heft redaktionell zusammenzustellen, aber eine besondere Relevanz wird man sich bei diesen Ergebnissen nicht erarbeiten können.
Ist kein Vorwurf, ist halt nur nicht das, was hierzulande fehlt.
Die Frage ist dann halt immer, wo diese Relevanz anfängt bzw. aufhört. Streng genommen habe wir an diesem Punkt wahrscheinlich die Zeit der wirklich relevanten "harten" Verkaufsauflagen spätestens Ende der 1990er Jahre bei der Comic-Presse in Deutschland hinter uns gelassen. Damals haben wir von "Hit Comics" locker über 10.000 Hefte verkauft – und das zeitweilig bei viel weniger Verkaufsstellen als heute! Das ist so im "harten" Einzelverkauf inzwischen völlig illusorisch geworden. Deshalb gehen wir mit dem Magazin gezielt in die breitere Öffentlichkeit über Messen, Museen etc.
Und wie ist Euer Feedback aus diesen Bereichen, ist das ein tauglicher Weg? Ohne dass man den Lesern das Erlebnis gönnt, etwas Neues und/oder etwas Neues schneller zu erfahren, wird sich womöglich nichts ändern.
Das kann man wie wohl immer sehr unterschiedlich sehen. Aber wenn etwa in diversen Partner-Läden oder Museen kontinuierlich die Bezugsmengen nach oben gehen, dann freut einen das schon. Und da diese Hefte von diesen bei uns eingekauft werden müssen, machen die das sicherlich nicht zum Spaß, sondern weil es tatsächlich eine Nachfrage geben wird.
Allerdings noch wichtiger ist es, dass für Anzeigenkunden diese breite Streuung sehr wichtig ist. Die finden es gerade interessant, dass wir auch viele Leute erreichen, die über die übliche Comicladen-Klientel weit hinausreicht.
Das macht die Sache für den bloßen Konsumenten leider etwas schwierig. Wegen 'Comix' hinter diversen Messen und Ausstellungen hinterherzureisen wäre leicht übertrieben. Ein Vertrieb in die Breite (viele Verkaufsstellen) statt nur in die Tiefe (viele Exemplare an einigen wenigen Stellen) bliebe wünschenswert.
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