Üblicherweise versuchen Autoren ihren Lesern die Geschichte möglichst gut zu vermitteln. Es gibt allerdings auch Bücher, in denen die Verwirrung Teil des Konzepts ist. Bei "Bleiernes Schweigen" ist das der Fall. Ein italienischer Journalist wird in einen Mordfall hineingezogen, der bis weit in seine und die Vergangenheit seiner Frau reicht. Der Leser soll regelrecht den Faden verlieren, um die Verwirrtheit des Protagonisten angesichts ständig neuer Erkenntnisse widerzuspiegeln. Vermutlich nicht gewollt ist jedoch, dass alle Texte außerhalb der Dialoge in ihrer übermäßigen Genauigkeit auf die Nerven gehen, so dass viele Leser sie schlicht überblättern und nur von Dialogszene zu Dialogszene lesen. Denn diese sind merklich besser gelungen.
Mehr über "Bleiernes Schweigen" und unsere Meinung zu dem Buch erfahrt Ihr in unserer Rezension.
Bis dann,
scribble
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